Cold Case Analysen an der Polizeiakademie Niedersachsen: Der Weg zum „International Cold Case Project“ (ICCP)

Kriminaldirektor Karsten Bettels, Polizeiakademie Niedersachsen

Allgemeines

Seit 2014 finden an der Polizeiakademie Niedersachsen im Bachelorstudiengang regelmäßig Wahlpflichtkurse zur Cold Case Analyse statt. In 13 durchgeführten Kursen wurden bislang 38 Fälle analysiert. (Stand Dezember 2021). Dabei handelte es sich um insgesamt 26 Tötungsdelikte und 12 Vermisstenfälle. Das Grundkonzept des Kurses sowie die Herausarbeitung der Vorteile für die beteiligten Studierenden, polizeilichen Bildungseinrichtungen, sachbearbeitenden Dienststellen und Staatsanwaltschaften als Win-Win-Situation wurden bereits in mehreren deutschsprachigen und internationalen Fachzeitschriften beschrieben.[2] [3] [4]

Die seitdem gewonnenen Erfahrungen haben darüber hinaus zur Umgestaltungen und Erweiterungen auf neue Kursformate geführt, die die Vorgehensweise und die erzielten Ergebnisse bis heute erheblich verändert haben. Zu den grundlegenden Veränderungen gehören die Digitalisierung von Kursinhalten, die Durchführung als Online-Kurs, die Erweiterung auf Universitäten mit themenrelevanten Fakultäten und der Aufbau eines internationalen Cold Case Projekts.

Darüber hinaus liegen eine Vielzahl begleitender studentischer Arbeiten (Master-, Bachelor- und Hausarbeiten) vor, die Teilaspekte der Cold Case Analyse erweiterten[5].

Der Weg zum „International Cold Case Project“ (ICCP)

Grundlegend für die Entwicklung zum ICCP waren Erweiterungen der an der Polizeiakademie Niedersachsen genutzten Lernplattform Stud.IP zur Umgestaltung der Präsenzlehre zu einer Onlinelehre im Rahmen der Coronapandemie seit März 2020 hin zu einer digitalen Lernplattform wie die Entwicklung einer Courseware, Big Blue Button als Videokonferenzsystem sowie die Tresorlösung VS-NfD.

Dieses erlaubte, die Lehre für mehr als 3.500 Studierende in kürzester Zeit von Präsenzstudium auf ein digitales Format umzustellen.

Die Courseware ermöglicht es den Studierenden, unabhängig und flexibel zu jeder Zeit und an jedem Ort mit den Lerninhalten auf jedem beliebigen Endgerät, z.B. Smartphone, Tablet oder Laptop zu arbeiten. In eine Courseware-Veranstaltung können eine Vielzahl verschiedener digitaler Medien eingebunden werden, wie Audiodateien, Diagramme, Foren, freie Texte, interaktive Videos, Bildvergleiche, Selbsttests, Übungen und vieles mehr. Studierende bewerten die Courseware als ihre beste digitale Lehrmethode. 100 % der Studierenden stimmten in einer Untersuchung dafür, diese Lehrmethode auch weiterhin als Ergänzung zum Studium zu nutzen.[6]

Der Tresor ermöglicht eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Dateien. Es umfasst ein mehrstufiges Sicherheitskonzept durch die Notwendigkeit der Generierung unterschiedlicher Passwörtern von mehreren Personen, um einen Zugang zur sensiblen Daten zu erhalten und die eine missbräuchliche Nutzung der Inhalte ausschließt. Zusätzlich müssen Studierende Verschwiegenheitserklärungen zum Umgang mit den einsehbaren Dateien unterschreiben.

Big Blue Button (BBB) ist ein integriertes Videokonferenzsystem mit den gebräuchlichen Nutzungsmöglichkeiten

Alle drei Plug-Ins bieten mit den bereits bestehenden Möglichkeiten der Lernplattform wie Teilnehmerverwaltung, Chat-Funktonen und einem internen Mailsystem ein ideales Medium, um komplette Onlineveranstaltungen sowohl innerhalb der Polizeiakademie mit Studierenden unterschiedlicher Studienorte als auch in einer Vernetzung mit Studierenden nationaler Bildungseinrichtungen, wie u.a. mit dem BKA und der Universität Bonn als auch mit weltweit zugeschalteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchzuführen.

Neben der Schaffung der technischen Voraussetzungen für die Erweiterung der Analyse war auch eine inhaltliche und didaktische Abstimmung mit den beteiligten Partnern erforderlich. Hier war die Anknüpfung an das Lernkonzept des sog. authentischen Lernens ausschlaggebend.

Anwendung des Lernkonzepts des Authentischen Lernens

Vorrangiges Ziel der Cold Case Kurse im nationalen Format an der Polizeiakademie als auch im ICCP ist es, mit den Studierenden ein an die Realität eng gebundenes Lernformat zu entwickeln und  im Kurs anzuwenden, das von dem Gedanken des Authentischen Lernens[7] getragen ist. Zwar finden sich in den Curricula auch immer Trainingssituationen verankert oder Rollenspiele und Tatortsimulationen.   Es ist aber nicht einfach, kriminalistische und forensische Lerninhalte allein durch Fallstudien und Tatort-Simulationen realistisch darzustellen.  Die Cold Case Analyse ermutigt die Studierenden, die Lösung von Problemen zu üben, die in der realen Welt vorkommen und ihr Wissen anzuwenden und ihre Kompetenzen daran zu steigern.

Es bietet sinnvolle Möglichkeiten zur Selbstreflexion, zur Entscheidungsfindung und zur Prioritätensetzung mit anderen Studierenden, verbunden durch einen Wissensaustausch mit beteiligten Spezialisten unterschiedlicher Fachgebiete, wodurch die Lernenden analytisches Denken, kritische Bewertung und kreative Problemlösungsfähigkeiten entwickeln können.

Der Lehrende nimmt eine unterstützende Rolle ein, indem er auf die Bedürfnisse der Lernenden eingeht, während sie mit den anderen Studierenden zusammenarbeiten, und sich mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen unterstützen. Wichtig ist, dass die Lernenden und nicht der Lehrende entscheidet, wie sie am besten mit den Problemen umgehen, die sie wahrnehmen. Die Experten unterstützen und helfen den Lernenden, Fachwissen zu erkennen und anzuwenden und es durch mehrere Dimensionen, Disziplinen und Perspektiven zu erforschen.

Ein typisches Beispiel für eine erste Berührung der Studierenden mit der Anwendung des authentischen Lernens ist die Analyse eines Trainingssachverhalts am Beginn des Kurses. Die Polizeiakademie hat im Gegensatz zu den Anfängen seit einigen Jahren die Einführung in die kriminalistische Fallanalyse, in die Opferbilderhebung, in die Tatrekonstruktion und in das Ermittlungsspurencontrolling vollständig übernommen. Dafür werden, in Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft, die Hauptakte sowie ausgewählte Spurenakten eines Cold Case genutzt, der viele Lerneffekte für die Studierenden bietet: zunächst zeigen sich Schwierigkeiten bei der Opferbilderhebung, da das Opfer erst nach mehreren Monaten identifiziert werden konnte, was sich erst nach mehreren Hundert Seiten in der Hauptakte wiederspiegelt. Dieses führt auch zu damit verbundenen Probleme der Rekonstruktion der Vor-, Haupt- und Nachtatphase in der kriminalistischen Fallanalyse in Verbindung mit dem Opferbild. Nach Identifizierung des Opfers in der Akte, beginnt dann die nächste Schwierigkeit, weil zwar nun viele Fragen zum Opferbild beantwortet werden, aber eben noch weitere Fragen der Studierenden offenbleiben. Hier ergeben sich dann die ersten selbst gezogenen Erkenntnisse: ich werde das später in der Praxis einmal besser machen. Weiterhin lassen sich anhand der Akte auch Zeugenaussagen bewerten und kritisch hinterfragen, ob diese das Opfer nun tatsächlich wie beschrieben gesehen haben oder nicht, was auf die Rekonstruktion der Vortatphase erheblichen Einfluss hätte. Auch hier bleibt eine Erkenntnis des authentischen Lernens: die endgültige Beantwortung der Frage, was spricht dafür und was dagegen, dass es das spätere Opfer war, kann letztlich nicht abschließend beantwortet werden.

Spätestens am Ende der Diskussion mit den Studierenden über diesen Trainingsfall kommt dann die Frage nach einer Musterlösung, die Sicherheit in der Bewertung ihres erlangten Ergebnisses bringen soll. Auch das ist eine neue Erfahrung für die Studierenden: es gibt keine. Die Studierenden lernen damit an diesem und an den später zu analysierenden Cold Cases, dass sie es schlichtweg losgelöst von jeder Laborsituation einer Bildungseinrichtung eben aushalten müssen, dass es keine Lösung gibt. Unbefriedigend für die Studierenden, aber authentisch. Willkommen im Leben!

Die Umstellung auf ein internationales Format

Nach einer ersten Kontaktaufnahme mit dem Police Expert Network for Missing Person (PEN MP)[8],  Amber Alert Europe[9] sowie Locate International[10] im Juni 2020 wurde das erste ICCP unter Beteiligung von 44 Studierenden fünf britischer (University of South Wales, Leeds Beckett, Central Lancashire, Staffordshire, Winchester) und zwei australischer Universitäten (University of Murdoch und Newcastle) unter Leitung der Polizeiakademie Niedersachsen im Dezember 2020 durchgeführt.  Seit dieser Zeit finden die ICCP unter dem Dach des PEN MP statt.[11] [12]

Der internationale Kurs ist zunächst in gleicher Art und Weise aufgebaut wie der klassische deutschsprachige Kurs. Es wurden zwei niedersächsische Fälle analysiert:  ein versuchtes Tötungsdelikt an einem zehnjährigen Mädchen, die seit der Tat geistig und körperlich behindert ist sowie ein Vermisstenfall einer 71-jährigen Frau. Der Umfang der den sachbearbeitenden Dienststellen nach der Darstellung ihrer Ergebnisse zur Verfügung gestellten Materialien betrug rund 400 Präsentationsfolien.

Aufbauend darauf wurde im Februar 2021 mit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 31 Staaten weltweit ein Webinar des PEN MP veranstaltet. Dabei wurden neben der Darstellung des Kurses und weiteren Informationen über die teilnehmenden Organisationen auch die unterschiedlichen Perspektiven der britischen, australischen und deutschen Sichtweise auf Cold Case Analysen mit Studierenden u.a. von Dr. Cheryl Allsop (University of South Wales), Dr. David Keatley (University of Murdoch), der Polizeiakademie, der Staatsanwaltschaft Verden sowie Erfahrungen der Studierenden dargestellt.[13]

Insgesamt entwickelten sich aus dem Webinar 41 Interessenanfragen aus 16 Staaten für eine zukünftige Beteiligung an der internationalen Cold Case Analyse. Darüber hinaus gab es weiterhin unmittelbare Kontakte seitens der Polizeiakademie zu polizeilichen Bildungseinrichtungen aus neun Bundesländern sowie dem BKA. Mindestens zwei FHS der Länder und des Bundes haben in 2021 bereits eigene Cold Case Kurse mit ihren Studierenden durchgeführt, teilweile auch in Kooperation mit der Polizeiakademie.

In einer lernzielbasierten Evaluation des Kurses[14] stellten die Studierenden heraus, dass zukünftige internationale Cold-Case-Kooperationen mit Studierenden über einen längeren Zeitraum als vier Wochen stattfinden sollten.  Hier zeigte sich bereits die unterschiedliche Herangehensweise in den einzelnen Cold Case Units der beteiligten Universitäten: während an den britischen und australischen Universitäten die Teilnahme an einer Cold Case Unit im Regelfall ein Jahr beträgt und die Studierenden dieses als On-Top-Leistung mit einem hinterlegten Bewerbungsverfahren außerhalb ihres Workloads im Studium vornehmen und teilweise neben ihrem Studium noch arbeiten, sind die Kurse an der Polizeiakademie auf vier Wochen pro Kurs als Vollzeitaufgabe für die Studierenden im Curriculum ausgewiesen.

In einer ersten Annäherung an die unterschiedlichen Formate findet jetzt das ICCP drei Monate statt, wobei die Studierenden der Polizeiakademie freiwillig zwei Monate als OnTop-Leistung teilnehmen.

Inwieweit eine Beteiligung an dem ICCP neben der Universität Bonn von weiteren deutschen Bildungseinrichtungen, insbesondere aus dem Polizeibereich nach deren Implementierung eines eigenen Kursformats erfolgen wird, bleibt abzuwarten. In 2021 nehmen erstmals Studierende des Police College Zagreb mit einem Dozenten am dritten ICCP teil. Damit sind aktuell zweite polizeiliche Bildungseinrichtungen innerhalb der EU vertreten.

Vorteile der internationalen Zusammenarbeit

Ein Vorteil für die Polizeiakademie ist die Erweiterung der internationalen Netzwerkbildung in den europäischen und außereuropäischen Raum. Bislang nahmen an allen drei Cold Case Analysen Studierende von neun britischen, zwei australischen und zwei deutschen Universitäten mit Bachelor- und Masterstudiengängen teil, viele auch bereits an allen drei Analysen. Davon profitieren auch die teilnehmenden Studierenden der Polizeiakademie fachlich und sprachlich in den internationalen Cold Case Teams.

Weitere Teilnehmeranfragen für 2022 liegen bereits vor. Erste wissenschaftliche Arbeiten von Studierenden der Polizeiakademie im internationalen Kontext unter Mitarbeit von Lehrenden der beteiligten Universitäten liegen vor. Darauf aufbauend finden bereits aufbauende Lehrveranstaltungen der beteiligten Bildungseinrichtungen statt, beispielsweise in 2021 im neu konzipierten Cold Case Wahlpflichtmodul für zukünftige Führungskräfte der Polizei an der DHPOL.

Auch für die beteiligten Staatsanwaltschaften und sachbearbeitenden Dienststellen bieten sich durch die Ausweitung der Expertise der beteiligten Universitäten mit ihren Fakultäten wie Psychology, Criminology, Forensic Science oder Forensic Anthropology und den erarbeiteten Vorschlägen zur weiteren Vorgehensweise in den Cold Cases ebenfalls Vorteile.

Beispielhaft sei hier abschließend der Fall eines bis heute unbekannten Mordopfers aus der Nordsee aus 1994 skizziert, der im Anschluss an seine Bergung nach Niedersachsen verbracht wurde. Trotz vieler Bemühungen der sachbearbeitenden Dienststelle zur Identifizierung, zu denen neben einer Gesichtsweichteilrekonstruktion durch das FBI Washington auch Ermittlungen in Großbritannien gehörten, gelang dessen Identifizierung bis heute nicht.

Studierende der Universitäten Staffordshire, Plymouth Marjon und Winchester der Fakultäten Forensic Anthropology und Forensic Science untersuchten mit Unterstützung ihrer Lehrenden sowie vom Human Remains Service Ireland gemeinsam mit Studierenden der Polizeiakademie von Juni bis September 2021 in zwei Teams parallel den Fall. Dabei verfolgten sie unterschiedliche Zielrichtungen für eine Identifizierung: neben dem Einsatz moderner Methoden der Forensik stand im Fokus ihrer Überlegungen, eine Identifizierung über eine Öffentlichkeitsfahndung in Großbritannien sowie im ehemaligen Commonwealth vorzubereiten. Auch reflektierten sie kritisch die Frage nach der Liegezeit des Leichnams im Wasser durch den Abgleich der Fettwachsbildung mit Referenzwerten von geborgenen Leichen aus der Nordsee nach Schiffsunglücken in den letzten Jahren und stellten bisher erlangte Ergebnisse aus der Akte in Frage.

Weiterführung in Cold Case Teams der begleitenden Universitäten mit Studierenden und der sachbearbeitenden Dienststelle

Ihre erlangten Ergebnisse und Vorschläge überzeugen sowohl die verantwortlichen Ermittler als auch die zuständige Staatsanwaltschaft: die vorliegenden Beschlüsse werden zeitnah umgesetzt: Anfang Dezember findet die Exhumierung statt anschließender CT des Leichnams sowie eine Obduktion zur Gewinnung von Material für  Isotopen- und DNA-Analysen. Die Maßnahmen werden per Livestream über die Lernplattform Stud.IP an die beteiligten Teams nach Großbritannien, Irland und Deutschland übertragen. Unterstützt werden die Teams und die Ermittler durch Experten der beteiligten Universitäten sowie des Human Remains Service Ireland, die sich auf die Identifizierung unbekannter Toter sowie auf die Identifizierung von Leichen aus Massengräbern im Rahmen des Holocausts sowie Genoziden weltweit spezialisiert haben und auch die örtliche Polizei bei der Tatortarbeit unterstützen, wie Caroline Sturdy-Colls[15] und Rene Gapert[16].

Anfang 2022 wird eine Öffentlichkeitsfahndung unter Nutzung einer Gesichtsweichteilrekonstruktion sowie die Veröffentlichung eines Podcast von Locate International[17] über den Fall im englischen Sprachraum erfolgen. Ein Podcast sowie Berichterstattungen im deutschsprachigen Raum sind in Vorbereitung.

Auch wird noch ein weiterer Ansatz verfolgt, den insbesondere die britischen Studierenden in die Diskussion einbrachten in Bezug auf den Stoff und die Musterung einer von dem unbekannten Toten getragenen Krawatte: in Großbritannien ist die Nutzung bestimmter Krawatten und deren Muster in einem großen Umfang an staatliche, militärische und private Organisationen gebunden. Hierauf aufbauende Maßnahmen werden in 2022 realisiert.

Fazit

Durch die Erweiterung der Cold Case Analyse in den internationalen Raum haben sich neue Chancen ergeben, das Format in der europäischen polizeilichen und polizeinahen Bildungslandschaft unter Beteiligung interessierter Drittstaaten unter dem Dach des PEN MP als Teil eines Lernkonzepts zum authentischen Lernen fest zu verankern. Hierzu soll auch das dritte ICCP seinen Anteil leisten, indem es in der Zeit ab Dezember 2021 unter Anlehnung an die Initiative der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft zur Verbesserung der Zusammenarbeit in Vermisstenfällen in vier Säulen einen Schwerpunkt auf die vulnerabelsten Opfer legt und vier Neonatizide aus Niedersachsen in einer Phänomenbetrachtung analysiert sowie erstmals auch den Vermisstenfall eines siebenjährigen Mädchens aus einem Nachfolgestaat des ehemaligen Jugoslawien aus dem Jahr 1995 aufgreift. Für 2022 sind in der Zeit von Juni bis September 2021 sowie von Dezember 2022 bis Februar 2023 zwei weitere ICCP geplant.

Literatur

Bartels, C., (2017): Cold Cases in Niedersachsen – Eine empirische Untersuchung von unaufgeklärten Kapitaldelikten im Hinblick auf Phänomenologie und aufklärungsrelevante Faktoren, Masterarbeit, DHPOL (VS-NfD)

Bettels, K.; A. Schedel-Stupperich; A. Marquardt (2016): Cold-Cases als Wahlpflichtfach? Kriminalistik 4/16, S. 270-275, Kriminalistik-Verlag

Bettels, K., Grimstead, D., Allsop, C. et al (2022): Finding the missing and unknown: Novel educational approaches to warming up cold Cases, unveröff.,voraussichtlich demnächst veröff. in Science & Justice, Elsevier, 2022

Griesbach, L., (2020): Der Begriff des Erfolgs in der Cold-Case-Bearbeitung – eine multiperspektivische Betrachtung von Erfolgsfaktoren der polizeilichen Bearbeitung ungeklärter Tötungsdelikte, Bachelorarbeit, Polizeiakademie Niedersachsen

Lohmann, A., (2019:)) Vermisstensachbearbeitung in Niedersachsen – Eine Untersuchung im Hinblick auf erfolgskritische Faktoren vor dem Hintergrund des Erkennens möglicher Kapitaldelikte, Masterarbeit DHPOL (VS-NfD)

Lombardi, M., (2007): Authentic Learning for the 21st Century: An Overview, EDUCAUSE learning Initiative. https://library.educause.edu/resources/2007/1/authentic-learning-for-the-21st-century-an-overview

Marquardt, A., K. Bettels (2018): Cold-Case-Bearbeitung, Beschreiten neuer Wege in der Polizeiakademie Nienburg, Struktur des Nienburger – Modells, Der Kriminalist, 10/18: 22-29

Miller, M., (2021): Cold Case Bearbeitung in Niedersachsen – Eine vergleichende Betrachtung, Masterarbeit DHPOL (VS-NfD)

Reinhard, C., (2020): Kriminalistische Ausbildung im Bachelorstudiengang der Polizei Niedersachsen – eine kompetenzorientierte empirische Untersuchung des Modellversuchs „Vertiefung der Spezialisierung“, S. 123, Masterarbeit DHPOL

Schiller, L. (2021): Erfolgskritische Faktoren eines polizeilich geführten Audio-Podcasts zur Aufarbeitung von „Cold Cases“, Hausarbeit, Polizeiakademie

Stupperich, A., K. Bettels, A. Marquardt. (2017): “Cold Case Investigation in Educational Settings in Germany”. Forensic Science Policy & Management 8 (1-2):38-46.

Widdecke, M., (2021): Cold Case Analyse: ihre Entwicklungen und Konzepte im internationalen Vergleich, Bachelorarbeit, Polizeiakademie Niedersachsen


[2] Marquardt, A., K. Bettels (2018), S. 22-29

[3] Stupperich, A., K. Bettels, A. Marquardt. (2017): S. 38 -46

[4]  Bettels, K.; A. Schedel-Stupperich; A. Marquardt (2016):  S. 270-275

[5]  Bartels, C., (2017), Lohmann, A., (2019), Griesbach, L., (2020), Widdecke, M., (2021), Miller, M., (2021), Schiller, L. (2021)

[6] Reinhard, C., (2020): S. 123,

[7] Lombardi, M., Authentic Learning for the 21st Century: An Overview, EDUCAUSE learning Initiative. https://library.educause.edu/resources/2007/1/authentic-learning-for-the-21st-century

an-overview, 2007

[8] https://www.amberalert.eu/police-expert-network/

[9] https://www.amberalert.eu/amber-alert-europe/

[10] https://locate.international/

[11] https://www.amberalert.eu/cold-case-analysis-project/

[12] https://www.amberalert.eu/international-cold-case-analysis-project-with-police-academies-and-universities-sets-another-milestone/

[13] Das Webinar ist abrufbar unter: https://studip.polizei.niedersachsen.de/plugins.php/lernmarktplatz/market/details/958cb30e51b387b06ed92ef39e7e2446

[14] Die gesamten Ergebnisse werden demnächst veröffentlicht in: Bettels, K., Grimstead, D., Allsop, C. et al (2022)

[15] https://www.staffs.ac.uk/people/caroline-sturdy-colls

[16] https://www.hrsi.ie/about-hrsi/dr-ren%C3%A9-gapert

[17] https://www.themissingpodcast.org/episodes